Neubau Sudetendeutsches Museum München – Wettbewerb

Titel:
Sudetendeutsches Museum in München
2014

Auftraggeber:
Freistaat Bayern
vertreten durch:
Staatliches Bauamt Rosenheim
Wittelsbacherstr. 11
83022 Rosenheim

Leistung:
Wettbewerb

Nutzfläche:
2.000m2


In Arbeitsgemeinschaft mit
Brechensbauer Weinhart und Partner
Architekten München

Der vorgeschlagene Museumsbau versteht sich als eigenständige skulpturale Ergänzung des Sudetendeutschen Hauses. Der Baukörper nimmt mit seiner Kubatur und Höhe eine maßvolle aber „selbstbewusste“ Haltung ein, er soll sowohl von der Stadt aus erkennbar sein, als sich auch in seinem heterogenen Umfeld gegenüber den vorhandenen grossen und hohen Nachbargebäuden (Gasteig, Hotel) behaupten können.

Die skulpturale Verschiebung und Auskragung über dem Foyer in die Hochstrasse erzeugt eine räumliche Wirkung in den Straßenraum, das Haus wird von der Rosenheimerstraße aus erkannt und als Museumsbau sofort identifiziert.

Im Vordergrund der Entwurfsidee steht, einen musealen Baukörper mit drei „Abteilungen –Themenbereichen“ erkennbar zu machen. Diese drei Abteilungen des Museumskonzeptes bilden sich in drei leicht gegeneinander verschobenen L-förmigen Volumina ab.

Plastische Elemente akzentuieren den Baukörper:

Eine räumliche „Kompression“ definiert den Eingang, zwei finnenartige Ausklappungen akzentuieren die Westfassade, eine skulpturale Überhöhung, als Endpunkt des Rundgangs definiert die der Innenstadt zugewandte Ecke des Hauses.

Das Foyer zeigt sich transparent, Durchblicke in den Naturraum von der Hochstrasse zum Isarhang werden ermöglicht und laden zum Betreten des Museums ein. Kommunikation mit dem Strassenraum entsteht, das Foyer versteht sich als „Schaufenster“, als CI, des Museums.