Kompetenzzentrum Museumshöfe Berlin – Wettbewerb

Titel:
Kompetenzzentrum, Museumshöfe Berlin
2007

Auftraggeber:
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Leistung:
Wettbewerb

Hauptnutzfläche:
6.900m2

Der stadträumlichen Typologie der Dorotheenstadt entsprechend bildet das Kompetenzzentrum zusammen mit den Häusern 20b und 20c eine klassische Blockrandbebauung.

Zum zukünftigen Platz hin wird durch die Anhebung der Traufkante der Schwerpunkt des Gebäudes und der Platzraum formuliert. Die zentrale Platzfläche wird durch eine steinerne Intarsienarbeit in der Form eines geknitteren Papiers klar definiert. Es kommen leichte Gefälle zum Einsatz, die als Faltungen wahrzunehmen sind, jedoch kein Hindernis bei der Querung darstellen.

Das Kompetenzzentrum wird als geschlossener „Objektspeicher“ verstanden. Ein „in-sich-gekehrtes“Haus. Zugänglich ist das Gebäude ausschließlich für Wissenschaftler und besondere öffentliche Führungen. Das Haus formuliert in einer weitestgehend geschlossenen Erscheinung seine Nutzung. Nur gezielte Ein- und Ausblicke werden gewährt, diese sind jedoch präzise und ablesbbar artikuliert.

Im zentralen Bereich zwischen den Bauabschnitten I und II befindet sich die Halle als Erschließungs- und Kommunikationsraum. Die gesicherten und selbstständigen, den jeweiligen Nutzern zugeordneten Bereiche, werden hier verwoben.

In den Galerien besteht die Möglichkeit temporär in internen Ausstellungen Objekte dem Fachpublikum zu präsentieren.

Die Bibliothek orientiert sich in den ruhigen Innenhof mit Nordlicht. Ein Veranda-artiger Bereich dient als zusätzlicher Filter und Aufenthaltsraum.

Der fußläufige Zugang in das Kompetenzzentrum er folgt vom neuen Platz aus.