NS-Dokumentationszentrum München – Wettbewerb

Titel:
Neubau eines NS-Dokumentationszentrums in München
2009

Auftraggeber:
Staatliches Bauamt
München 1

Leistung:
Wettbewerb

Nutzfläche:
2.900 m2

Landschaftsplanung:
Stefanie Jühling
Landschaftsarchitektin BDLA DWB Stadtplanerin
München

Die offene, transparente Haltung des Neubaus steht in bewusstem Kontrast zum baulichen Kontext. Einblicke und Ausblicke in vielfältiger Ausprägung und die Schaffung von Rückzugs- und privaten Bereichen im Innen- und Aussenraum stehen für die Distanzierung zum Ehemaligen „Braunen Haus“.

Transparenz, im übertragenen Sinne „Lesbarkeit“, Ablesbarkeit einzelner Funktionen vermitteln sich in den Stadtraum.

Der aussenräumliche Bezug wird bei der Bewegung durch das Haus, dem Aufenthalt in den unterschiedlichen Raumbereichen durch die gezielte Platzierung und Formulierung von Fenstern als „Rahmung“ historischer Orte hergestellt.

Der birkenbestandene Tiefhof soll als kontemplativer Binnenraum die Möglichkeit zum Rückzug, nachdenken und individuellem Gespräch bieten. Draussen und „am Ort“, aber nicht in der Atmosphäre des betriebsamen Stadtlebens.